Beratung IN Sachen Mobbing

Mobbing Beratung für Unternehmen, Prävention, Seminare, Beratung bei Mobbing, Anti-Mobbing-Coaching, Krisenmanagement, Supervision, Einzelgespräche, Gruppengespräche, Teamgespräche, Inhouse-Schulungen NRW, Solingen, Köln, Düsseldorf, Essen, Münster, Bonn

Mobbing, Mobber & Gemobbte in Unternehmen

Prävention - Supervision - Beratung - Coaching - Schulung - Einzel- & Teamgespräche

Mobbing verstehen & beenden

Manchmal sind es schlichtweg Missverständnisse, basierend auf Kommunikations- und Wahrnehmungsfehlern - manchmal sind es aber auch Schwächen in Kollegialität und Führung, die Lust und Laune am Job so richtig vermasselt können, so dass Frust oder Ärger aufkommen oder gar Angst und Krankheit entstehen. Bestimmte Persönlichkeitseigenschaften und bestimmtes Verhalten zieht Mobber geradewegs magisch an. Daher ist es wichtig, sich selbst und Mobbing-anziehendes Denken und Verhalten zu erkennen - ebenso aber auch Mobbing durch ungünstige bis falsche Führung und fehlende Aufsicht und Intervention.

 

Mobbing: Ein individuelles, kollektives und betriebswirtschaftliches Problem 

Hinzu kommt, dass Mobbing ein Gruppen-Phänomen ist - wie im Tierreich auch. Der soziale Einfluss macht völlig normale Menschen zu Mobbern, Mitmobbern oder Wegduckern. Letztendlich sind alle involviert, selbst jene, die am Rande des Geschehens stehen oder davon direkt gar nichts mitbekommen. Mobbing ist nicht nur ein individuelles sondern auch ein sozialpsychologisch relevantes Problem, bei dem das Betriebsklima nachhaltig gestört oder vergiftet werden kann. 


Schäden vorbeugen, vermeiden und mindern
Der Schaden durch die logische Konsequenz der Nicht- oder Minderleistung und die "Ansteckung" kann enorm sein: Wir haben schon Unternehmen "erlebt", in denen 1/3 der Belegschaft "krank" wurde bzw. aus Frust, Ärger, Kummer, Depression und/oder psychovegetativen bzw. psychosomatischen Gründen eine AU eingereicht hat - und nicht etwa nur kurzfristig. Beheben können wir Ihren Schaden nicht. Wir können ihn aber vorbeugen, vermeiden und mindern: Neben Prävention sowie Coaching & Training können wir deeskalieren und Krisenmanagement betreiben. Ebenfalls bieten wir eine entsprechende Sensibilisierung für Führungskräfte (siehe unten).


Psychovegetative Folgen von Mobbing

Burn-out, Burnout-Syndrom, Erschöpfung, reaktive Depression, depressive Verstimmung, Erschöpfungsdepression etc.

Psychosomatische Folgen von Mobbing
Kopfschmerzen und Migräne, Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Reizdarmsyndrom, Ohrgeräusche (Tinnitus), Panikattacken, Schwindelgefühle, Herzrasen etc.

 

Betriebswirtschaftliche Folgen
Unzufriedene und demotivierte Mitarbeiter, Nicht-, Minder- oder Schlechtleistung, sinkende Qualität, geringere Produktivität und Effizienz, Arbeitnehmer-Ausfall mit viralem Effekt, Abwanderung der Belegschaft, Image-Schaden etc.

 

Verantwortung übernehmen

Wer bei Mobbing wegschaut und sich wegduckt oder Mobbing verharmlost und herunterspielt, handelt völlig unverantwortlich - nicht nur im gesundheitlichen, sondern auch im betriebswirtschaftlichen Sinne. Denn motivierte zufriedene - und damit produktive und effiziente - Arbeitnehmer gehören zum A & O einer guten professionellen Führung und bilden das Fundament eines jeden seriösen und erfolgreichen Unternehmens. 

 

Wir kümmern uns!

Bei Mobbing darf man nicht abwarten, Mobbing spitzt sich sonst zu - und damit die Metastasen des Mobbings. Nicht ärgern, sondern handeln, ist die Devise. Es gilt, Verantwortung zu übernehmen. Wir kümmern uns um Prävention durch Beratung und Seminare / Inhouse-Schulungen, helfen Gemobbten, ihren Weg ins Team zurückzufinden und helfen Führungskräften dabei, Missverständnisse und Missstimmungen zu vermeiden und sensibler zu kommunizieren. Wir führen Einzel, Gruppen- und Team-Gespräche und engagieren uns, Betriebsfrieden und Betriebsklima wieder herzustellen.   

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Führungskräfte-Sensibilisierung Mobbing

Mobbing als Gefahr erkennen
Mobbing gefährdet das Betriebsklima und verringert die Motivation und Arbeitsleistung.  Mobbing richtet in Unternehmen großen Schaden an. Dazu zählen:

 

-   Störungen des Betriebsklimas

-   Störungen der Kollegialität,
    der Kooperation und des Informationsflusses

-   Minderung der Team-Motivation

-   Verminderte Arbeitsleistung
-   Fehlzeiten durch Krankschreibung
-   Beeinträchtigung des zielführenden Verhaltens
    (z.B. Umgang mit Teamkollegen und Kunden)

 

Mobbing verhindern und unterbinden
Um Mobbing zu verhindern, frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu unterbinden bedarf es der Sensibilisierung für das Problem Mobbing und wirksamer Gegenstrategien. Dabei geht es nicht nur um Optionen der Intervention bei konkret vorliegenden gravierenden Vorfällen, die nicht länger ignoriert werden können, sondern auch um das Bewusstsein für die Entstehung und das Wesen von Mobbing sowie das Bewusstsein in Bezug auf eine etwaige unbewusste Förderung einer regelrechten Mobbing-Kultur und die Gewährleistung einer Anti-Mobbing-Kultur, die bei guter (transparenter, positiv-wertschätzender und gewaltfreier) Kommunikation beginnt.

 

Auch gilt es zu erkennen, was in Mobbingsituationen geschieht, warum Täter so handeln, was Opfer empfinden und was die „Unbeteiligten“ tun können. Verbindlich formulierte Übereinkünfte für gewünschtes bzw. nicht tolerierbares Verhalten sind ebenfalls wichtig. Präventionsstrategien gegen Mobbing sind eingebunden in die Etablierung eines Konfliktmanagementsystems und die Befähigung zu entsprechendem Handeln.

 

Mobbing versus psychische Gesundheit und Arbeitsschutz  
Mobbing erkennen, präventiv vorbeugen und bei Mobbing aktiv gegensteuern, ist zugleich ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes und bezieht sich konkret auf den Schutz der psychischen Gesundheit.  Hintergrund: Laut § 4 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchuG) ist Arbeit so zu gestalten, dass Gefährdungen für Leben und Gesundheit vermieden oder möglichst gering gehalten werden. Belastungen für die Psyche der MA zählen ebenso zu den Gefährdungen, bei denen es gilt arbeitgeberseitig gegenzusteuern. In der Praxis verantwortlich sind die Führungskräfte. 

 

Seit Ende 2013 fordert das Arbeitsschutzgesetz explizit die Berücksichtigung der psychischen Belastung in der zum Arbeitsschutz und zur Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gehörenden Gefährdungsbeurteilung. Arbeitgeber sind seitdem verpflichtet, eine "Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen" (GB Psych) vorzunehmen, um mögliche Gefährdungen, die sich aus der psychischen Belastung bei der Arbeit der Beschäftigten ergeben können, zu ermitteln, zu kontrollieren und zu beheben - und dies derart zu dokumentieren, dass ein logischer und sauberer Nachweis über die entsprechenden Maßnahmen erbracht werden kann.

 

In der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen geht es konkret darum,  zu analysieren, wie sich die Gestaltung von Arbeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatz kurz-, mittel- und auch langfristig auf die Psyche und die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirkt. Mobbing zählt zu den sogenannten "Arbeitsbedingungen" - und es geht in der Personal- bzw.  Mitarbeiterführung darum, entsprechende Maßnahmen gegen und bei Mobbing zu treffen.

 

Psychische Belastungen bei der Arbeit umfassen eine Vielzahl unterschiedlicher psychisch bedeutsamer Einflüsse, zu denen auch Mobbing gehört. Auch gemäß Beschluss des Bundesarbeitsgerichts ist die „geistig-psychische Integrität des Arbeitnehmers“ ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes. Mobbing gefährdet die psychische Integrität des Arbeitnehmers. 

 

Daher ist es wichtig, Führungskräfte für das Thema zu sensibilisieren. Sie vertreten die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers in der Praxis. Zugleich hat eine Sensibilisierung in Bezug auf Mobbing einen besonderen Mehrwert: Wer psychische Belastungen wie Mobbing im Arbeitsumfeld präventiv angeht, Mobbing rechtzeitig kennt und bewusst angeht, sorgt zugleich für ausgeglichenere, gesündere, belastbare und leistungsfähige motivierte Mitarbeiter.

 

Die einfache Logik:  Nur wer psychisch stabil und unbelastet ist, schafft gewünschte Arbeitsleistung und bewältigt Stress. Nur in einer positiven Atmosphäre mit Wertschätzung und Sinnhaftigkeit bleiben Menschen psychisch gesund und engagiert - und können so mit voller Kraft zum Unternehmenserfolg beitragen. Nutzen Sie unser entsprechendes Sensibilisierungsseminar und leistet sich gleichzeitig einen wichtigen und wertvollen Beitrag in Bezug auf die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)!  

Semininar-Inhalte

    Teil 1

-   Was ist Mobbing? / Wesen von Mobbing

-   Wie zeigt sich Mobbing?

-   Wie entsteht Mobbing?

-   Ursachen von Mobbing

-   Folgen von Mobbing

 

    Teil 2

-   Mobbing und Unternehmenskultur
-   Mobbing und Transparenz / Vertrauen

-   Mobbing und Kommunikation

-   Mobbing und Führungsverhalten

-   Wie zeigt sich Mobbing?

 

   Teil 3

-  Was macht Mobbing?

-  Mobbing und Motivation

-  Mobbing und Gesundheit

-  Mobbing und Recht

-  Mobbing und Arbeitsschutz

 

   Teil 4

-  Achtsamkeit der Führungskraft / Mobbing-Signale erkennen

-  Wahrnehmung und Wahrnehmungsfehler

-  Mobbing transparent machen

-  Intervention / Verhalten bei Mobbing

-  Wie verhält man sich als Führungskraft bei Mobbing?

 

   Teil 5

-  Führungskräfte-Kommunikation bei Mobbing / Anti-Mobbing Gespräche 
-  Gesprächsförderer und Aktives Zuhören (Führungskraft) versus Gesprächsstörer (z.B. Ausfragen, Raten, Beschwichtigen, Bagatellisieren usw.) 

-  Präsenz und Futur-Formulierungen versus Vergangenheitsformulierungen

-  Grundlagen Konfliktmanagement

-  Grundlagen der Führungskräfte-Durchsetzung (3-Satz-Technik / 4-Satz-Technik)

   (inklusive Differenzierung zwischen Verhaltensbeobachtung, -beschreibung, - erklärung und - veränderung)

 

   Teil 6

-  Positive Kommunikation versus Negativ-Kommunikation

-  Gewaltfreie motivierende Kommunikation im Team versus Mobbing-Kommunikation

-  Stacheldrahtformulierungen und Totschlagargumente

-  Menschliche Motive und deren (Nicht-)Berücksichtigung 

-  Verbindlich formulierte Übereinkünfte  

 

Dauer:

 

Regulär:         1 - 2 Tage  (10 - 20 Unterrichtseinheiten á 45 Min. / 8 - 16 Zeitstunden)
Kurzversion:  0,5 Tage (5,5 Unterrichtseinheiten á 45 Min. / 4 Zeitstunden)

Weitere Infos

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