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Emotionale Intelligenz im Personalwesen

Emotionale Intelligenz im Personalwesen: Eine der wichtigsten Fähigkeiten für den persönlichen und beruflichen Erfolg. Sie bildet das Fundament für die Kooperation mit anderen Menschen, für erfolgreiches Arbeiten und für funktionierende Gemeinschaften

Emotionale Intelligenz ist eine der wichtigsten Fähigkeiten für den persönlichen und beruflichen Erfolg. Sie bildet das Fundament für die Kooperation mit anderen Menschen, für erfolgreiches Arbeiten und für funktionierende Gemeinschaften.

 

(Artikel von Andreas Köhler)

Während Gefühle früher lange als störend galten und stattdessen sachliche Fassaden bevorzugt wurden, weiß man heute, dass Emotionalität ein wichtiger Faktor für Erfolg und Misserfolg ist. Genau das haben Studien in den USA und Deutschland bewiesen. Sie weisen nach, dass es Menschen, die ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer gut erkennen und deuten können, eher gelingt, komplexe Probleme zu lösen. Sie sind stressresistenter, kommen mit anderen Menschen besser klar und überwinden Hindernisse wesentlich leichter. Sie leiden weniger an Ängsten. Schizophrenie und andere psychische Störungen kommen ebenso seltener vor wie Persönlichkeitsstörungen.

Viele Unternehmen, die genau das erkannt haben, schicken ihre Führungskräfte zu Seminaren, in denen ihnen beigebracht wird, ihre Mitarbeiter zu loben und zu motivieren. Das ist gut und besser als nichts. Dennoch: Führungskräfte können für Emotionalität zwar sensibilisiert werden - emotionale Intelligenz bildet sich jedoch nicht an einem Tag, sondern im Verlaufe der langjährigen Persönlichkeitsentwicklung. Die beginnt bereits in der frühesten Kindheit.

 

Für die Wettbewerbsfähigkeit in der modernen Gesellschaft ist es folglich entscheidend, die Talente von morgen bereits in der Kindheit entsprechend zu erziehen – und genau hier hapert es scheinbar – sowohl in der familiären Erziehung als auch im Schulwesen. Der steigende Mangel an emotionaler Intelligenz spiegelt sich in vielen beunruhigenden Statistiken wider. US-amerikanische Studien zeigen auf, dass die Zahl der Menschen mit niedriger emotionaler Intelligenz drastisch steigt. Die Studien belegen zudem, dass die Zahl der psychischen Störungen allein bei Jugendlichen heute fünfmal so hoch ist wie vor 75 Jahren.

Diese Tendenz zeigt sich auch in der professionellen beruflichen Eignungsdiagnostik: Die zum Zwecke der Personalauswahl für Unternehmen durchgeführten Testungen im Rahmen des ib reality view & proof concepts zeigen deutlich auf, dass viele Bewerber auf Führungspositionen erhebliche Defizite in Bezug auf ihre Persönlichkeit, ihre Emotionalität und ihr Sozialverhalten zeigen. Gleichzeitig zeigt sich eine sinkende Auffassungsgabe. Auch wurden immer mehr Persönlichkeitsstörungen festgestellt. Dabei handelt es sich teilweise um derart schwerwiegende Störungen, die in Unternehmen großen Schaden anrichten können.

Sogenannte "Sensibilisierungs-Seminare" können vieles bewirken. Trotzdem: Eine Persönlichkeit kann nicht in kürzester Zeit "umgepolt" bzw. "umgelernt" werden. Daher muss hinsichtlich emotional intelligenter Menschen, die für Unternehmen sehr förderlich sind, bereits bei der Personalauswahl angesetzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Auswahlverfahren stellt das sogenannte "ib reality view & proof concept" hier eine wertvolle Hilfe dar. Das Konzept, das auf psychologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, macht nicht nur sichtbar wie Menschen arbeiten und denken - es zeigt auch intellektuelle Fähigkeiten einschließlich Empathie und emotionaler Intelligenz auf und gibt eine realistische Prognose für die tägliche Praxis.

Es hängt jedoch vom Intellekt der Personalentscheider selbst ab, ob sie nach beruflichen Abschlüssen und beruflichen Stationen auf dem Papier entscheiden und sich dabei allein auf ihre Menschenkenntnis verlassen oder sie stattdessen lieber professionelle Verfahren nutzen. Auch hängt es von der Persönlichkeit der Personalentscheider selbst ab, ob sie nach positiven, klugen und emotional intelligenten Mitarbeitern Ausschau halten oder unbewusst gegenteilige Kandidaten bevorzugen. Fakt ist: Wer sich allein auf seine Menschenkenntnis verlässt, verlässt sich auf etwas, das in der wissenschaftlichen Psychologie als Fehlerquelle und Gefahr gilt.

Immer mehr Unternehmen verstehen, dass man Mitarbeiter nicht allein anhand von Unterlagen und Gesprächen einschätzen kann. Sie wissen, wie wichtig die Erkenntnisse der Psychologie und der Gehirnforschung sind und nutzen die Eignungsdiagnostik nach dem ib reality view & proof concept. Die entsprechenden Tests und Simulationen zeigen auf, wer für das betreffende Unternehmen einen Gewinn - und wer eine Gefahr darstellt. Bereits einige wenige Tests, die der Getestete selbst gar nicht bewusst mitbekommt, bringen Klarheit.

Unternehmen, die das ib reality view & proof concept nutzen oder Profis damit beauftragen, erlangen damit nicht nur viel effizientere Mitarbeiter, sondern auch ein besseres Betriebsklima und einen besseren Umgang mit Kunden. Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die unter Berücksichtigung des ib reality view & proof concepts bei Unternehmen eingestellt wurden, viel besser mit anderen interagieren, sich respektvoller verhalten und bessere Konfliktstrategien entwickeln. Sie haben mehr Spaß an der Arbeit, erweisen sich als engagierter, sind erfolgreicher im Umgang mit Mitarbeitern und Kunden, bleiben länger im Unternehmen und klettern die Karriereleiter schneller empor.